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09 Okt. 2020 13:41 #204 von jessica
jessica antwortete auf Neu hier
Liebe Christiane!
Vielen lieben Dank für deine Rückmeldung. Es ist alles sehr verwirrend und vor allen Dingen anstrengend. Ich war bis hierhin immer ein Mensch, der weitestgehend alles alleine gestemmt hat, da mein Mann auch beruflich 3/4 des Jahres nicht da ist.
Momentan muss ich immer jemanden finden, der mich fährt und und und.
Naja, ich hoffe einfach, mein Leben wieder zurück zu bekommen. So irgendwie wenigstens. Geduld muss ich diesbezüglich wohl noch lernen.
Ich freue mich für dich, dass du mittlerweile so gut klar kommst.
Liebe Grüße
Jessica

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09 Okt. 2020 10:20 - 09 Okt. 2020 10:22 #203 von Christiane
Christiane antwortete auf Neu hier
Hallo Jessica,
Zunächst tut es mir leid, wie es dir gerade geht. Als bei mir die Diagnose gestellt wurde, hatte ich eine ähnliche Symptomatik und es hat bei mir ein gutes Jahr gedauert, bis sich mein Leben wieder neu sortiert hatte. Aber wie du sicher schon gelesen/gehört hast sind die Verläufe sehr sehr unterschiedlich. Ich wurde auch zunächst mit Azathioprin behandelt, was bei mir allerdings gar nicht angeschlagen hat bzw ich starke Nebenwirkungen hatte. Hilfreich war bei mir die Kombination aus MTX und Remicade aber auch das ist von Patient zu Patient sehr unterschiedlich. Es gibt leider keinen Masterplan bei dieser Diagnose. Bei mir ist es so, dass der Schwindel und all die anderen Symptome mittlerweile zum Leben dazu gehören. Das heißt nicht, dass sie jeden Tag da sind, ich mich aber innerlich damit arrangiert habe, dass sie jeden Tag da sein können. Oft auch ohne Vorankündigung. Beruflich habe ich lange versucht in meinen ursprünglichen Beruf zurück zu kehren und musste nach 2 Jahren feststellen, dass dies für mich nicht möglich war. Aber auch hier gibt es sicher andere Berichte. Ich musste mein Leben sehr viel mehr entschleunigen und den Körper in den Mittelpunkt stellen. Seit ich das so machen geht es mehr sehr sehr viel besser und ich hatte nun seit über einem Jahr keinen starken Schub mehr.
Meine Nachricht bist jetzt vermutlich nicht so ganz erbaulich und ich kann mich noch gut daran erinnern, wie es war, die Diagnose zu bekommen und die damit verbundenen Gefühle, Ängste, Sorgen auszuhalten. Aber wie gesagt, mittlerweile lebe ich ein sehr gutes Leben mit dem cogan Syndrom. Es musste sich nur einiges in meinem äußeren Leben und meiner inneren Einstellungen dazu verändern.
Viele Grüße Christiane
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06 Okt. 2020 09:44 #202 von jessica
Neu hier wurde erstellt von jessica
Hallo zusammen!
Vor einigen Wochen habe ich die Diagnose "Cogan-1-Syndrom" bekommen.
Nach Jahren in denen die einzelnen Symptome eher isoliert auftraten (Gelenk- und Muskelschmerzen, Darmentzündüngen, Magenprobleme, etwa einmal im Jahr Iritis /Skleritis...), kam im Juli eine vestibuläre Neuritis dazu mit Ausfall des Gleichgewichtsorgans links dazu.
Daraufhin bekam ich Cortison, was ich aber nicht so gut vertragen habe. Seitdem habe ich täglichen Schwankschwindel, alle paar Tage Drehschwindel und Sehstörungen und massive Gelenk-, Muskel- und Rückenschmerzen und extreme Erschöpfung.
Ich soll jetzt Immunsupressiva (Azathioprin) nehmen.

Hat jemand Erfahrungen damit? Wann ändert sich dieser Zustand wieder?
So kann ich grade nicht arbeiten. Ich bin selbständig und das ist finanziell nicht einfach.
Liebe Grüße an alle
Jessica

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